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Nachdem das Baseball-Team der Grasshoppers am vergangenen Wochenende den zweiten Rang in der Landesliga erreichte, traf die Verantwortlichen und Aktiven des BBC eine Stellungnahme des Magistrates der Kreisstadt Erbach zur Benutzung des Sportgeländes im Verlauf der Woche wie ein Blitz. Demnach entzieht der Magistrat mit sofortiger Wirkung dem anerkannten Baseball-Verein die Nutzung der städtischen Anlagen. Als Begründung für den ablehnenden Bescheid werden Kapazitätsauslastungen genannt und folgendermaßen formuliert: "Die Beratungen haben ergeben, daß die Sportanlagen der Kreisstadt Erbach derzeit von den ball- und rasensporttreibenden Mannschaften -14 an der Zahl- sowie zwei Leichtathletikgruppen mit rund 70 Sportlern, so stark frequentiert werden, daß eine Zulassung von weiteren Sportvereinen leider nicht möglich ist." Die Spieler der Grasshoppers sehen dies jedoch nicht so, da zu ihren freizeitmäßig veranstalteten Trainingszeiten außer den Fußballern niemand das Übungsgelände auf dem Hartplatz beansprucht. Weil die Fußballer aber dem Rasenplatz den Vorzug geben, lediglich bei schlechtem Wetter und im Winter - also zu Zeiten, in denen die Baseballspieler ohnehin ihren Sport nicht betreiben können - den Hartplatz bevorzugen, hätten sich beide Parteien bislang immer arrangiert. In einem Schreiben
an den zweiten Vorsitzenden des BBC Grasshoppers Erbach, Jochen
Scharmann, geht die Stadt noch weiter. "Die von Ihnen ohne
Genehmigung durchgeführten Spiele auf unseren Spielplätzen
beim Reiterstadion und auf dem Schlackenplatz haben zu Beschwerden
und sehr starken Störungen im Spiel- beziehungsweise Rasensportbetrieb
der Vereine geführt (Ausfälle und Verlegung von Jugendverbandsspielen).
Darüber hinaus gehen von Ihrem Sportbetrieb auf das unmittelbar
daneben gelegene Reiterstadion empfindliche Störungen aus und
der Straßenverkehr in der Oberen Markstraße wird erheblich
gefährdet." Tatsache sei,
daß die sonst dem Sport gegenüber sehr offene Kreisstadt
offensichtlich nicht bereit sei, dem Baseballclub als neuen Verein
Trainings- und Spielmöglichkeiten einzuräumen und damit
der Initiative einiger junger Menschen einen Riegel vorschieben. |
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© hezel & di carlo
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