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[ 11.08.1994
] Jedes Jahr veranstaltet dieser Mäzen ein Baseball-Camp für rund 300 Kinder, die nicht älter als zehn Jahre sein dürfen; fünf kamen diesmal aus Deutschland. Die Grasshoppers Erbach hatten zum zweiten Mal das Glück, dass eines ihrer Kids vom Hessischen Baseball Verband ausgewählt wurde. 1993 nahm Simon Hunley an einem Camp in den USA teil. Ganz von ungefähr kommt es jedoch nicht, dass der Grasshoppers-Nachwuchs schon wieder vertreten war. Der kreisstädtische Verein betreibt eine sehr rührige Nachwuchsarbeit, kümmert sich auch um Kinder im Alter unter zehn Jahren, was bei hessischen Clubs selten ist. Wie es sich für einen Multimillionär mit sozialer Ader gehört, übernahm der Japaner sämtliche Kosten (Flug, Unterkunft, Essen) und schenkte darüber hinaus jedem Kind eine komplette Baseball-Ausrüstung. "Nett war er", lautet dann auch das Fazit von Denis Kolmer zu seiner Begegnung mit dem Gönner. Morgens wurde in Myasaki unter professionellen Bedingungen trainiert, nachmittags standen dann Ausflüge und Besichtigungen auf dem Programm. Natürlich durfte ein Besuch eines Spiels Major League nicht fehlen. Denn trotz Littbarski, Bein und wie die deutschen Asse alle heißen, die in Japan ihr üppig belegtes, fußballerisches Gnadenbrot erhalten, ist Baseball in Japan erheblich populärer als Fußball und echter Nationalsport. Als fünftbester seiner Altersklasse bekam der junge Odenwälder am Ende eine Urkunde, die er zwar nicht lesen kann, denn bis auf seinen Namen und die Zahl 5 ist sie ganz in japanisch gehalten, die aber sicher einen festen Platz an der Wand seines Kinderzimmers haben wird. Auf eine, wenn
auch nicht ganz so weite Reise können sich vier Mitglieder
des Grasshoppers-Jugendteams freuen. Am kommenden Sonntag (14.)
brechen sie mit der Hessenauswahl zu einem Jugendaustausch nach
Pamplona (Spanien) auf.
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© hezel & di carlo
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