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Nicht erst seit dem Aufstieg in die Regionalliga vor drei Jahren zeichnete sich ab, dass der Baseballplatz am Erdbach nicht dem Regelwerk des Deutschen Baseball und Softball Verbandes entsprach. Jedoch mussten nun hohe Lizenzstrafen gezahlt werden - hauptsächlich für das viel zu kurze Rightfield. Historisch bedingt wurde das Infield beim Bau 1992 soweit wie möglich in Richtung Reithalle platziert, um noch ein Fußballfeld im Outfield unterzubringen. Da dieses Fußballfeld nicht mehr existent ist, reifte in den Köpfen der Baseballer die Idee das gesamte Infield um circa zehn Meter auf der Achse Home-Second Base in Richtung Centerfield zu verschieben. Diese Variante verspricht eine Vielzahl an Verbesserungen: das Foulterritory wird enorm vergrößert, die Entfernung Homeplate - Backstop wächst auf regelgerechte 18 Meter, die Foulball-Gefahr für Reithalle und andere Nachbarn wird drastisch gesenkt und die Länge der Foullines wächst auf die nach Regelwerk geforderten mindestens 75 Meter an. In zukünftigen Ausbauphasen sind sogar weitere Längengewinne bei den Foullines möglich.
Parallel zu den Erdbauarbeiten wird auch der Backstop um circa 13 Meter in Richtung First Base verlängert. Ursprünglich zum Schutz der Nachbarn an der Eulbacher Straße konzipiert, erzielt diese Maßnahme auch eine Verbesserung des Schutzes der Zuschauer und Passanten. Während die Verlegung des Infieldes rein aus vereinseigenen Mitteln bestritten wird, beteiligt sich die Stadt Erbach an der Verlängerung des Backstops mit der kompletten Lieferung des benötigten Materials. Der Bauhof der Stadt Erbach tauschte zudem im Frühjahr die marode Holzbarriere entlang des Erdbachweges gegen eine robustere Variante aus verzinktem Stahlrohr aus. Selbige Lösung wird auch für die Spielfeldbegrenzung entlangt der Leftt-Foulline angestrebt. Das Schließen der Barriere mit Zaun erfolgt hernach wieder in Eigenleistung des Baseballclubs. Die Grasshoppers hoffen nun auf einen gnädigen Wettergott um die geplanten Arbeiten noch in diesem Jahr fertigzustellen, denn bereits im Frühjahr heißt es wieder "Play-Ball".
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© hezel & di carlo |