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Die Qualifikation (gegen Rüsselsheim) für das Pokalspiel zum Viertelfinale des Hessenpokals am Vatertag gestaltete sich noch als Routine. Doch gegen den Abonnementsieger des Hessenpokals, die Friedberg Braves, schien es weitaus schwerer zu werden. Die zahlreichen Zuschauer sahen jedoch die Erbacher noch im ersten Inning durch einen Homerun von Johann Gelhorn mit 2:1 gegen den Zweitligisten in Führung gehen. Die darauf folgende Defensive der Kreisstädter versagte aber in einer noch nie gesehenen Art und Weise. Weder der Starting Pitcher Wolf-Rochus Hahn, noch der eingewechselte Linkshänder Achim Lerch vermochten das rettende dritte Aus zu erwerfen. Die erfahrenen Offense der Friedberger schlug die Bälle hart und unerreichbar durch die Erbacher Reihen. Nach 16 (!) Runs im zweiten Inning wechselte sich Coach Brendan Levesque auf die Werferposition ein und sorgte mit einem astreinen Strike-Out für das Ende dieses blamablen Innings. Hiermit verbaute er sich allerdings auch die Chance für ein weiteres Inning, da laut Regularium des Pokals ein Ausländer für maximal ein Inning pitchen darf; und mit dem einen Strike-Out aus dem zweiten Inning war dieses erfüllt. Den Rest des Spiels stand Johann Gelhorn I auf der Pitcherposition und erledigte diesen Job ungleich besser als seine beiden deutschen Vorgänger. Auch die nun komplett gewechselte Mannschaft mit vielen Ersatzspielern zeigte eine deutlich bessere Leistung als die Start-Formation. Dies alles reichte aber nur zur Schadensbegrenzung und nicht mehr zum Abwenden der 3:22-Niederlage.
Die Jugend spielte zuvor, ebenfalls zuhause gegen die Aschaffenburg Mohawks. Kevin Kiehl in der Defensive und Lukas Turnwald in der Offensive gefielen beim 14:4-Erfolg, der niemals gefährdet war. Ob diese gute Leistung auch am Samstag im Rückspiel zu halten ist, bleibt abzuwarten. Die Mohawks treten dann wieder mit einem kompletten Team an.
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© hezel & di carlo |