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Schon seit geraumer Zeit geistern einige Ideen zur Verbesserung der Situation am Baseballplatz durch die Köpfe der Verantwortlichen. Das bisher vordringlichste Projekt, der Neubau eines Lagerraumes mit Scorerstand ist nicht erst seit der Bundesligavollversammlung an Platz zwei der Prioritätenliste gerutscht. Die Einführung von Lizenzkriterien in der Regionalliga im letzten Jahr zwingt zum Handeln.
Zwar wird der Odenwälder Baseballclub aller Voraussicht nach die Lizenz für die kommende Saison erhalten, bewegt sich aber mit der derzeitigen Situation des Feldes auf sehr dünnem Eis. Fakt ist: Bei der aktuellen Zusammensetzung der Regionalliga Südwest würde bei einem strikten Durchsetzen der Platzkriterien bis auf die Mainz Athletics kein Verein die Lizenz erteilt bekommen. Während Darmstadt sein Feld bereits umgebaut hat und Dreieich auf einen Neubau spekuliert, wird der Kreis derer, die ein ungenügendes Feld haben immer kleiner. Um dieser Entwicklung entgegen zu steuern hat der Erbacher Verein eine interne Komission ins Leben gerufen um die Maßnahmen koordiniert zu steuern und Prioritäten zu setzen. Vordringlichstes Problem des Erbacher Baseballfeldes ist das zu kurze, de facto nicht vorhande Rightfield. Es macht sich im Spielbetrieb zwar nicht sonderlich behindernd bemerkbar, unterschreitet aber die Vorgaben der Lizenzkriterien derart, dass nocht nicht einmal das Errichten von Fangzäunen die fehlende Fouline-Länge relativieren könnte. Das Bild oben zeigt die Planungsvariante mit einem in Achse Home - Second Base verschobenen Infield. Nach Abstimmung der Planung mit dem Dachverband und den städtischen Gremien, sowie dem Freimachen der finanziellen Mittel, erscheint dies als die wahrscheinlichste Ausführung.
Zum einen wäre ein besserer Einbruchschutz gewährleistet, zum anderen würde der Entwurf sogar noch Raum für eine Toilette bieten. Der unvermeidliche Weg zur Turnhalle würde somit entfallen. Die komplette Ausrüstung des Vereins, die zur Zeit noch in Räumlickeiten des Erbacher Reitervereins lagert, muss jedes Jahr vor dem Wiesenmarkt in ein Zwischenlager verbracht werden, weil der Reiterverein diese Fläche für sein Springturnier benötigt. Im geplanten Neubau wäre genügend Platz vorhanden die Ausrüstung zu lagern.
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© hezel & di carlo | ||||||||||||||||||
An
Platz zwei der Dringlichkeit gerutscht ist somit die Errichtung eines Lagerraumes
mit Scorer-Plattform. Der marode Zustand des "Turms" und der gestiegene
Bedarf an Lagerfläche ließen die Idee entstehen den in Ehren ergrauten
"Turm" durch einen adäquaten Neubau in Massivbauweise zu ersetzen.
