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[15.07.2007] Am letzten Wochenende vor der Wiesenmarksunterbrechung warteten sowohl auf die erste Herrenmannschaft als auch auf die Damen des BC Grasshoppers Erbach noch einmal anspruchsvolle Aufgaben in ihren jeweiligen Ligen. Am Samstag kam es hierbei zunächst zum Spitzenspiel der Regionalliga Süd-West zwischen dem Gastgeber aus dem Odenwald und dem Tabellennachbarn aus Mannheim. Die zweite Mannschaft des Bundesligisten aus der Quadratestadt hatte die Grasshoppers vor wenigen Wochen noch knapp besiegen können und für das Rückspiel hatten sich die Mannen um den Erbacher Spielertrainer Kyle Murphy vorgenommen, den Spieß umzudrehen. Für den Erbacher Werfer Johann Gelhorn begann die Partie allerdings nicht wie erhofft; schon die ersten beiden Schlagmänner der Tornados erzielten Treffer und es stand 1:0 für Mannheim. Damit war die Geschichte der Mannheimer Offensive aber für die erste Partie bereits erzählt. Gelhorn unterband ab sofort jegliche gegnerische Angriffsbemühung bereits im Ansatz und die Tornados brachten überhaupt nur noch zwei Spieler auf Base, bis das Spiel im sechsten Inning wegen Überlegenheit beim Stande von 11:1 für Erbach beendet war. Die Defensive der Odenwälder blieb in der gesamten Begegnung ohne Fehler und offensiv präsentierte sich Erbach mannschaftlich sehr geschlossen und konnte fast nach Belieben punkten. Während für das zweite Spiel die Schiedsrichter nun die Rollen tauschten, brachten auch beide Mannschaften neue Werfer auf den Mound. Für Erbach startete nun Achim Lerch und Mannheim schickte Alex Janotta ans Werk. Leider erwischte der neue Unparteiische einen rabenschwarzen Tag hinter der Homeplate, und so wurde die zweite Begegnung deutlich unansehnlicher als die erste. Eine unkonstante Strikezone machte es beiden Werfern schwer, ihren Rhythmus zu finden, wobei dies Janotta noch besser gelang. Die Grasshoppers-Offensive geriet immer wieder ins Stocken und die Odenwälder strandeten zu viele Läufer auf den Bases. Der für die Gastgeber eingewechselte Werfer Christopher Berg schaffte es zumindest, weitere Punkte für die Wirbelstürme zu verhindern, und so ging man aus Grasshoppers-Sicht mit einem 5:8-Rückstand in das letzte Angriffsrecht. Schnell gelang es hier den beiden ersten Schlagmännern, sicher das erste Base zu erreichen, und auf der Bank der Tornados kam nun Unruhe auf. Man entschloss sich zum Pitcherwechsel, welcher allerdings keinerlei Verbesserung mit sich bringen sollte. Auch die nächsten drei Erbacher Batter konnten schadlos das Schlagmal verlassen, und schlussendlich erzielte Mirko Weichel nach einem Schlag von Francisco Reyes den so wichtigen Siegpunkt für die Grasshoppers. Mit diesem 9:8-Erfolg konnten sich die Odenwälder in der Tabelle an Mannheim vorbei wieder auf den zweiten Platz schieben und sich eine gute Ausgangsposition für den Kampf um den Aufstieg verschaffen. Bedauerlicherweise wird Erbach hierbei für den Rest der Saison auf Darren Brown verzichten müssen. Der erst vor dieser Spielzeit zu den Südhessen gewechselte Amerikaner zog sich kurz vor Spielende eine schwere Schulterverletzung zu und muss nun nach einer Operation mehrere Monate pausieren. Eine ähnlich schwere Aufgabe wie den Herren am Samstag stand den Softball-Damen am Sonntag mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenführer Saarbrücken Blues bevor. Bei tropischen Temperaturen präsentierte sich das junge Team der Grasshoppers-Ladys sehr ansehnlich und leistete sich nur zu Beginn einige Schwächen. Danach glänzten die Odenwälderinnen besonders durch gutes Pitching von Franziska Spahn und Tanja Beisel und durch aggressives Laufspiel zwischen den Bases. Spahn gelang es in der Offensive auch, durch einen sehenswerten Treffer ins Feld einen Homerun zu erlaufen. Leider reichten die Mühen am Ende nicht ganz, so dass man sich nach sieben gespielten Innings mit 17:18 geschlagen geben musste. Im zweiten Spiel ließen die Kräfte beider Mannschaften dann schnell nach. Saarbrücken konnte jedoch auf eine ausgeruhte Werferin zurückgreifen und sich so einen Vorteil verschaffen, den die Blues- Damen auch konsequent nutzten. Von den Schlägern der Erbacherinnen kam nun nicht mehr viel, und so endete das Spiel nach fünf Innings mit 14:4 für Saarbrücken. Trotz der beiden Niederlagen konnten die Grasshoppers-Damen sich über eine deutliche Leistungssteigerung freuen und brauchen sich in dieser Form vor den meisten Teams der Liga sicher nicht zu verstecken. Die nächsten Heimspiele der Grasshoppers werden erst wieder am ersten Wochenende im August ausgetragen; dann spielen die Damen am Samstag (04.) gegen Mainz und die Herren I treffen am Sonntag (05.) auf das Tabellenschlusslicht aus Kassel.
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© hezel & di carlo |